Sonntag, 13. Februar 2011

Wie wird man ein besserer Golfspieler?

Neben einem großen Trainingsaufwand ist die Qualität des Übens entscheidend. Gezieltes Üben macht den Unterschied.
Beim gezielten Üben geht es darum, nach etwas zu streben, was sich knapp außerhalb unserer Reichweite befindet und es nicht ganz zu schaffen; sich mit Aufgaben herumzuschlagen, die jenseits unserer Grenzen liegen und dabei auch oft zu versagen.
Um sehr gute Leistungen zu erzielen, muss man seine Wohlfühlzone verlassen, sich beim Training nach Kräften bemühen und akzeptieren, dass immer neue Versuche und Mühen unvermeidlich sind. Die Fortschritte bauen auf den notwendigen Misserfolgen und Fehlschlägen auf. Das ist das essentielle Paradox der guten Leistungen.
Verbessertes Leistungsniveau erreicht man, indem man nach etwas strebt, das sich knapp jenseits der eigenen Leistungsfähigkeit befindet, sich aber dabei lebhaft vor Augen führt, wie man die Lücke schließen könnte. Durch ständige Wiederholung und tiefe Konzentration wird diese Lücke im Laufe der Zeit verschwinden, aber nur um den Blick auf ein neues Ziel freizugeben, das wieder knapp außerhalb der eigenen Reichweite liegt.