Mittwoch, 8. Februar 2012

Den Ball hoch schlagen können!

Eine der schwierigsten Fertigkeiten im Golf ist es, den Ball hoch in die Luft zu schlagen.
Viele Amateurspieler versuchen, unter den Ball zu kommen, um ihn hoch zu schlagen. Das führt oft dazu, dass der Ball dann "getoppt" wird.

Zwei kleine Änderungen im Setup reichen schon aus, um mehr Höhe zu erreichen. 
Erstens: Spielen Sie den Ball etwa eine Ballbreite mehr von links vorne, vorausgesetzt Ihre jetzige Ballposition erlaubt Ihnen den Ball am tiefsten Punkt des Abschwungs zu spielen. 
Zweitens: Verlagern sie das Gewicht etwas weiter nach rechts. Dies wird den Schwerpunkt etwas mehr hinter den Ball bringen.
Machen Sie einen normalen Schwung durch den Ball mit dem Ziel, die Hände hoch in das Finish zu schwingen.

Neben der technischen Anpassung braucht man eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit und einen ausreichenden Neigungswinkel (Loft) für höhere Schläge. Gute Fitness und die richtige Schaftflexibilität hilft, um den Schläger schneller zu schwingen.
Überprüfen Sie vor Saisonstart, ob Sie mit dem richtigen Schaft, schnell und mit genügend Loft an den Ball kommen.
Übrigens: Wer den Ball höher schlagen kann, erreicht auch mehr Schlaglänge.

Freitag, 25. November 2011

Der perfekte Treffmoment

Seit einiger Zeit gibt es für den Golfschwung biodynamische Messungen in 3D.
So lässt sich die genaue Abfolge des Golfschwungs überprüfen. Die optimale Folge und Positionierung der wichtigen Körpersegmente ist für bessere Spieler unerlässlich.
Die richtige Reihenfolge von Becken als erstes, dem Rumpf als zweites gefolgt von den Armen als drittes sowie den Händen und Schläger als letztes ist somit klar, vor allem um die Golfbewegung dynamischer und nachhaltiger auszuführen.
Eine zusätzlich sehr wichtige Charakteristik von guten Spielern ist die richtige seitliche Beckenkippung.
Für Rechtshänder gilt, dass die rechte Hüfte im Treffmoment niedriger sein muss als die Linke.
Wieviel seitliche Beckenkippung ist wünschenswert? 10°- 12° (siehe hellblaue Linie). Diese Treffmoment- Position ist auch für den Rücken gesünder, denn durch die richtige seitliche Beckenkippung ist weniger seitliche Biegung der Wirbelsäule erforderlich, um gut in den Treffmoment zu schwingen.



Mittwoch, 26. Oktober 2011

Großer Schwung für Weite - Kleiner Schwung für Genauigkeit

Um den Ball weit zu schlagen, braucht man eine möglichst hohe Schwunggeschwindigkeit. Ein schneller Schwung braucht deshalb prinzipiell einen großen Umfang beim Ausholen,  das schafft die Zeit, um den Schläger vom höchsten Punkt des Rückschwungs zum und durch den Ball schnell zu beschleunigen.

Ein kurzer kompakter Rückschwung ist aufgrund seines kleineren Schwungumfangs nicht in der Lage, genau soviel Geschwindigkeit aufzubauen wie ein großer Schwung mit viel Umfang.


In der Praxis ist ein kurzer Rückschwung nur sinnvoll, um mehr Genauigkeit und Konstanz in die Schläge zu bekommen. Der geringere Schwungumfang beim Ausholen produziert also weniger Geschwindigkeit zum Ball, aber bringt mehr Bälle ins Ziel. Deshalb sollten Spieler, die den Ball weiter schlagen wollen, den Schwung auf einen großen Rückschwung bringen und Spieler, die Genauigkeit brauchen, ihre Bewegung kleiner und kompakter halten.

Sonntag, 15. Mai 2011

Mizuno Fitting mit TrackMan

In den vergangenen sechs Wochen habe ich begonnen, Mizuno Eisen mit dem TrackMan Pro für Spieler aller Leistungsklassen zu fitten. 
Die Resonanz ist großartig. Egal, ob man neue Schläger braucht oder seinen bestehenden Satz optimieren möchte. 
Mit dem TrackMan kann ich die Performance der alten Schläger messen und mit dem Ergebnis des Mizuno Fitting Systems vergleichen.
Da der TrackMan nicht lügt, ist ein realistischer Vergleich von Gesamtlänge und Zielgenauigkeit sehr gut möglich. In Verbindung mit dem Mizuno Swing DNA Programm wird der optimale Schaft mit dem richtigen Schlägerkopf kombiniert. 
Der TrackMan misst den genauen Schlagerfolg. Das ist solide und objektiv! 





Sonntag, 13. Februar 2011

Wie wird man ein besserer Golfspieler?

Neben einem großen Trainingsaufwand ist die Qualität des Übens entscheidend. Gezieltes Üben macht den Unterschied.
Beim gezielten Üben geht es darum, nach etwas zu streben, was sich knapp außerhalb unserer Reichweite befindet und es nicht ganz zu schaffen; sich mit Aufgaben herumzuschlagen, die jenseits unserer Grenzen liegen und dabei auch oft zu versagen.
Um sehr gute Leistungen zu erzielen, muss man seine Wohlfühlzone verlassen, sich beim Training nach Kräften bemühen und akzeptieren, dass immer neue Versuche und Mühen unvermeidlich sind. Die Fortschritte bauen auf den notwendigen Misserfolgen und Fehlschlägen auf. Das ist das essentielle Paradox der guten Leistungen.
Verbessertes Leistungsniveau erreicht man, indem man nach etwas strebt, das sich knapp jenseits der eigenen Leistungsfähigkeit befindet, sich aber dabei lebhaft vor Augen führt, wie man die Lücke schließen könnte. Durch ständige Wiederholung und tiefe Konzentration wird diese Lücke im Laufe der Zeit verschwinden, aber nur um den Blick auf ein neues Ziel freizugeben, das wieder knapp außerhalb der eigenen Reichweite liegt.